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Leipzig erinnert an Friedrich Nietzsche

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Leipzig erinnert an Friedrich Nietzsche

In der Hinrichsenstraße 32 wurde am 29.10.2014 eine Haustafel zum Gedenken an Friedrich Nietzsche enthüllt. Dies erfolgte anlässlich seines 170. Geburtstages am 15.10.2014. Die vom Leipziger Grafiker und Typografen Harald Alff gestaltete Tafel erinnert daran, dass der berühmte Philosoph und Schriftsteller 1882, 1885 und 1886 während längerer Arbeitsaufenthalte dort lebte. Die damalige Adresse lautete Auenstraße 26. Das Gebäude ist das einzige erhaltene Nietzsche-Haus der Stadt. Die Enthüllung nahmen Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-Huniat und Dr. Ralf Eichberg, Leiter des Nietzsche-Dokumentationszentrums in Naumburg, vor. Initiiert wurde die Tafel vom Verein Freunde von Röcken e.V.

Im 30 Kilometer von Leipzig entfernten Röcken geboren und in Naumburg aufgewachsen, zog es Nietzsche nach einem Abstecher nach Bonn zum Studium im Jahr 1865 nach Leipzig. Hier konzentrierte er sich auf die klassische Philologie und vertiefte seine philosophischen Ambitionen. Die Wohnung in der Hinrichsenstraße 32 schätzte er vor allem wegen der Nähe zum idyllischen Rosental, in dem sich schon Friedrich Schiller inspirieren ließ. Auch nach seinem Wegzug verband Nietzsche als Autor durch zahlreiche Schriftwechsel mit Verlegern und Druckereien noch viel mit der ehemaligen Buchstadt Leipzig. Seine Werke erschienen zum Beispiel im Teubner-Verlag.

Redaktion: Juliane Dölitzsch

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  • Susanne Kucharski-Huniat und Dr. Ralf Eichberg enthüllen die Tafel zum Gedenken an Friedrich Nietzsche
    Susanne Kucharski-Huniat und Dr. Ralf Eichberg enthüllen die Tafel zum Gedenken an Friedrich Nietzsche
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