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Puppenstuben und Kaufmannsläden sind ab 16. November 2024 im Stadt- und Waagenmuseum Oschatz zu sehen
In Oschatz befindet sich das einzige Waagenmuseum Mitteldeutschlands. Die Spezialausstellung zum Waagenbau lädt seit Mai 2022 mit einer modernen und völlig neu konzipierten Ausstellung zum Entdecken und Erleben ein. Zusätzlich gibt es ab dem 16. November 2024 bis 30. März 2025 eine Sonderausstellung, in der zahlreiche Puppenstuben und Kaufmannsläden aus der Zeit um 1900 bis heute gezeigt werden. Die Sammlerin Brigitte Wiebach aus dem Lossatal gibt einen Einblick in die wundervolle Miniaturwelt.
Wer kennt sie nicht aus der eigenen Kindheit: die detailgenau eingerichteten Kaufmannsläden, mit dem Verkaufstresen, der Waage darauf, der Kasse und den vielen Verkaufsartikeln in den kleinen Regalen. Oder die Puppenstube, in der der Betrachter, wenn er genau hinschaut, immer wieder zahlreiche Details entdeckt, das ihm ab und zu ein Lächeln in das Gesicht zaubert. Sogar eine Nähstube, ein Hutgeschäft und die Weihnachtsbäckerei sind in Miniaturform ausgestellt. Natürlich dürfen eine Runde auf dem Karussell, der Schiffsschaukel und dem Riesenrad nicht fehlen.
Warum dabei die beliebte Fernsehschau „Bares für Rares" und dann auch noch der Besuch beim „Eiffel-Waldi" vorkommt, wird als kleine Episode in der Ausstellung zur Eröffnung am 16. November 2024, ab 13:30 Uhr von der Ausstellerin selbst erzählt.
Nicht nur Kinder, auch Erwachsene werden von den alten Spielsachen begeistert sein und können sich somit für einen Moment an ihre eigene Kindheit zurück erinnern.
Hintergrund: Im Stadt- und Waagenmuseum Oschatz werden neben interessanten Ausführungen zur Geschichte der Waage in Wort und Bild, mit interaktiven Flächen ein Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Waagen und über die traditionsreiche Produktion namhafter Oschatzer Waagenfabriken vermittelt. Waagen, wie u.a. Apothekenwaagen, Tafel- und Präzisionswaagen, kleine Gold- und Münzwaagen, Personenwaagen, Briefwaagen, Neigungswaagen und moderne Laborwaagen, sowie zahlreiche Zubehörteile und Gewichte, zeigen dem Besucher die große Vielfalt. Die größte Waage aus dem Bestand des Museums ist die Salzwaage, welche sich den Besuchern im Museumsinnenhof präsentiert. Gegenüber der Großwaagenausstellung befindet sich eine historische Waagenbauerwerkstatt. In den historischen Gebäuden der Amts- und Ratsfronfeste befindet sich neben dem Waagenmuseum eine umfangreiche Ausstellung zur Stadtgeschichte, dem bäuerlichen Wohnen und dem Oschatzer Handwerk. Komplettiert wird das Angebot durch den begehbaren Wachturm von 1377.
Weitere Informationen: www.oschatz-erleben.com
Redaktion: Julia Franke