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GRASSI Museum für Angewandte Kunst - Ausstellung "L'amour fou" © Anna-Maria Ebermann
GRASSI Museum für Angewandte Kunst - Ausstellung "L'amour fou" © Anna-Maria Ebermann

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Welttheater und dänisches Design - neue Ausstellungen im GRASSI Museum für Angewandte Kunst

Das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig zeigt seit dem 2. Juni 2018 zwei außergewöhnliche Sonderausstellungen. Bei der Schau „Made in Denmark“, die bis zum 7. Oktober 2018 zu sehen ist, liegt der Fokus auf der dänischen Formgestaltung seit 1900. Gezeigt werden rund 320 Objekte aus eigenem Bestand: Möbel, Keramik, Silber und Spielzeug, größtenteils aus den 1920er bis 1960er Jahren. Ergänzt wird die Ausstellung durch 160 Schmuckstücke aus der umfangreichen Sammlung Schwandt. Außerdem gibt es einen Spielsalon mit dänischen Spielzeugen, Kinderbüchern und Zeitschriften, in dem Jung und Alt aktiv werden dürfen. 

Dänisches Design hat Vorbildcharakter und ist bis heute Inbegriff eines zeitlosen und dennoch modernen Lebensstils. Die Basis für das moderne dänische Design bildet der Skønvirke, die Ausprägung des dänischen Jugendstils. Den herausragenden Vertretern dieses Stils, Thorvald Bindesbøll und Johan Rohde, wird daher in der Ausstellung besondere Beachtung geschenkt. Das berühmte dänische Silber und die expressiven, keramischen Arbeiten spiegeln den Facettenreichtum dänischer Formgestaltung des 20. Jahrhunderts wieder. 

Die zweite Ausstellung „L‘amour fou“ wird bis zum 30. September 2018 gezeigt und präsentiert 30 mystisch-phantastische Einzelplastiken der Keramikkünstlerin Carolein Smit. Der Höhepunkt ist ein Totentanzrelief, eine für Leipzig entworfene Wandinstallation. Die Einzelplastiken sind in zwei Reihen angeordnet und bahnen den Weg zum Totentanzrelief. Das nachtblaue Wandbild mit den filigranen weißen Keramikfiguren bildet so den zentralen Blickpunkt der Ausstellung. Die Inspiration für das Totentanzrelief erhielt Carolein Smit als sie bei einem Besuch des Grassimuseums erfuhr, dass das Gebäude auf einem ehemaligen Friedhofsgelände errichtet wurde. Bei den Bauarbeiten 1925/26 mussten auf dem Johannisfriedhof rund 16.000 Skelettfragmente umgebettet werden. Am Eingang der Schau befindet sich eine Miniatur-Bühne, die dazu einlädt, figurative Szenen zu kreieren.

Die Ausstellung wird durch einen Film begleitet, der Einblick in Carolein Smits Atelier und in die Entstehung ihrer aufwändig gestalteten Figuren gewährt. Außerdem liegen Kurzgeschichten zu einzelnen Plastiken als Flugblätter für die Besucher bereit.

„L‘amour fou“ ist Teil einer Ausstellungs-Trilogie. Neben dem GRASSI Museum für Angewandte Kunst zeigen das Victoria & Albert Museum London und das Drents Museum Assen (NL) Werke der Künstlerin.

Weitere Informationen: www.grassimuseum.de

Redaktion: Anna-Maria Ebermann

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