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"Leipzig liest" in der Moritzbastei - Foto: Leipziger Messe GmbH / Jens Schlüter
"Leipzig liest" in der Moritzbastei - Foto: Leipziger Messe GmbH / Jens Schlüter

Pressemitteilung -

Leipzig liest trotzdem

Leipzig und die Literatur bilden eine untrennbare Einheit. Auch in herausfordernden Zeiten bleibt diese Verbindung bestehen – besondere Zeiten verlangen jedoch besondere Maßnahmen. Anstelle der zentralen Leipziger Buchmesse auf dem Messegelände, finden nun vom 17. bis 20. März 2022 Teile des geplanten Programms an dezentralen Orten in Leipzig sowie online statt. Literaturfans dürfen sich auf Lesungen, Debatten, Preisverleihungen und Begegnungen mit Autoren im Netz wie auch vor Ort freuen.

Mehr als 40 verschiedene Veranstaltungsorte, darunter auch Ilses Erika, das Haus des Buches und das Gohliser Schlösschen, öffnen  ihre Türen für Lesefans. Ebenso wird der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung an den österreichischen Schriftsteller und Aufklärer Karl-Markus Gauß für sein Werk „Die unaufhörliche Wanderung: Reportage“ vergeben. Die Verleihung bildet am 16. März 2022 in der Nikolaikirche den Auftakt zu den literarischen Begegnungen. Preiswürdig sind auch die 15 Nominierten des Leipziger Buchpreises in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Die feierliche Verleihung findet in der Glashalle der Leipziger Messe statt und wird zudem online übertragen.

Internationale Begegnungen kommen ebenso nicht zu kurz: Das eigentliche Gastland Portugal verspricht mit mehr als 50 Neuerscheinungen Unerwartetes. Zehn portugiesische Autoren präsentieren sich und ihre Werke zwischen dem 17. und 20. März 2022 u.a. in die Schaubühne Lindenfels oder finden sich im Haus des Buches zum Abend der portugiesischen Literatur ein. Begleitet werden die Lesungen von zwei Ausstellungen an den beiden Veranstaltungsorten. Zum Abschluss des Portugal-Auftritts dürfen sich alle Musikbegeisterten auf ein Konzert von Rodrigo Leão, ebenfalls in der Schaubühne Lindenfels, freuen.

Die Schwerpunktregion Südosteuropa präsentiert sich bereits zum dritten Mal mit „Common Ground. Literatur aus Südosteuropa“. Unter dem Motto „WIR UND SIE“ verspricht das Programm spannende Begegnungen im Rahmen der Balkannacht am 19. März. 

Das Land Österreich ist ebenfalls vertreten: Mit einer langen Nacht der österreichischen Literatur und Musik feiert das Land am 17. März in der Schaubühne Lindenfels unter dem Titel „Wildes Österreich“ seinen Auftakt. Zehn Autoren präsentieren dabei die literarischen Highlights des Nachbarlandes. So wird ein Vorgeschmack auf das nächste Jahr geweckt, in dem Österreich das Gastland der Buchmesse 2023 ist. Weiterhin gastieren auch Literaten aus den Niederlanden, Norwegen sowie der Tschechischen Republik in Leipzig. Neben einer nordischen Lesenacht dürfen sich Interessierte ebenfalls auf literarische Übersetzungen im Gohliser Schlösschen freuen. 

Auch „Das Blaue Sofa“ kommt nach Leipzig: In der Kongresshalle am Zoo präsentieren sich am 17. und 18. März 2022 über 40 Autoren unter dem Motto „Leipzig wir kommen!“. Unter anderem findet sich auf dem Kultsofa der Nobelpreisträger für Literatur 2021, Abdulrazak Gurnah, ein. Die Veranstaltung ist für Publikum geöffnet und der Eintritt ist frei. Alle Gespräche sind in den Mediatheken von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat aufrufbar. Zudem gibt MDR Kultur verschiedenen Autoren und ihren Werken einen großen Resonanzraum von 14. bis 20. März. So liest z.B. Michael Rotschopf aus dem preisgekrönten Werk „Die unaufhörliche Wanderung.“ Live aus der Alten Handelsbörse sendet der MDR zudem vielfältige Gesprächsrunden – Publikum ist dabei ausdrücklich erlaubt. 

Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, ist überzeugt, dass Leipzig auch in Zeiten der Pandemie die Literatur lebt: „Das zeigen die zahlreichen Orte, an denen gelesen wird. Das zeigen die Begegnungen mit internationalen Werken und Büchern aus Portugal, Österreich und Südosteuropa. Und das zeigen die Autoren, die für ihre herausragende Arbeit in Leipzig mit hochkarätigen Preisen geehrt werden. Mit diesem klaren Zeichen für Leipzig und die Literatur freuen wir uns bereits sehr auf die Leipziger Buchmesse 2023.“

Darüber hinaus engagieren sich auch weitere Initiativen innerhalb Leipzigs für die literarische Szene der Stadt. Dazu gehört u.a. die „buchmesse_popup“ vom 18. bis 20. März im Werk 2. An der Initiative der Verlage Voland & Quist und Kanon beteiligen sich rund 50 Verlage. Zudem lädt die Aktion „buchbesuch“ am 19. März in die Verlagshäuser der Stadt ein. Erfreulich ist weiterhin, dass sich für das Lese- und Kreativfestival "weiter:lesen 2022" über 60 Autoren aus 7 Ländern angemeldet haben. 

Wer sich schon vorab über aktuelle Neuerscheinungen aus der Buchbranche informieren möchte, wird im Lesekompass fündig. Dieser ist online unter www.stiftunglesen.de verfügbar und zeigt alle ausgezeichneten Bücher für Kinder und Jugendliche sowie Wissenswertes rund um das Thema Literatur. 

Ein untrennbarer Teil der Leipziger Buchmesse ist normalerweise die Manga-Comic-Convention – doch auch die muss dieses Jahr erneut ausfallen. Nichtsdestotrotz findet vom 9. bis 15. März der digitale Cosplay-Wettbewerb „LupyCo Contest“ statt. Wer die diesjährigen fantasievollsten Kostümträger sind, wird am 16. März um 15 Uhr auf den MCC-Social Media Kanälen bekannt gegeben.

Weitere Informationen: www.leipziger-buchmesse.de 

Redaktion: Karolin Kelm

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Öffentlichkeitsarbeit/PR - Tourismus

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