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Zeitgeschichtliches Forum Leipzig: Blick in die Sonderausstellung "Hits & Hymnen. Klang der Zeitgeschichte" - Foto: Elli Flint
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig: Blick in die Sonderausstellung "Hits & Hymnen. Klang der Zeitgeschichte" - Foto: Elli Flint

Pressemitteilung -

Neue Wechselausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig: „Hits & Hymnen. Klang der Zeitgeschichte“

Vom 28. September 2023 bis 21. Juli 2024 zeigt das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig die neue Wechselausstellung „Hits & Hymnen. Klang der Zeitgeschichte“ und lädt die Besucher ein, sich mit Musik in der deutschen Geschichte zu beschäftigen. Zudem freut sich das Museum nach längerer Bauzeit, nun eine neue Erweiterung der Dauerausstellung „Unsere Geschichte – Diktatur und Demokratie nach 1945“ präsentieren zu können.

Welche Hits gehören in die „Playlist“ der deutschen Geschichte: „99 Luftballons“ (Nena), „Sonderzug nach Pankow“ (Udo Lindenberg) und „Alles nur geklaut“ (Die Prinzen)? Wie wurde im Osten und Westen Deutschlands seit 1945 mit Musik Politik gemacht oder Protest ausgedrückt? Welche Songs spiegeln das Lebensgefühl der jeweiligen Zeit in besonderer Form wider? Diese Fragen behandelt die Wechselausstellung in den vier Teilbereichen: „Musik und Protest“, „Musik macht Staat“, „Musik überwindet Grenzen“ sowie „Musik macht Geschichte“. Dabei ist die Musik mit allen Sinnen erfahrbar: An Multimedia-Stationen können die Besucher Musik nicht nur hören, sondern – über Gebärdendolmetscher – auch sehen oder auf speziellen Sitzmöbeln fühlen. Rund 450 Exponate und Medienstationen veranschaulichen, wie eng erfolgreiche Songs mit dem jeweiligen Zeitgeist und politisch gesellschaftlichen Themen der Zeit verzahnt sind.

Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf das Musikgeschehen in der DDR: von der Beatdemo 1965 in Leipzig, Udo Lindenberg in Ost-Berlin über Punk in der DDR und dem Straßenmusikfestival in Leipzig 1989 bis hin zu den musikalischen Traditionen in der NVA und der Geschichte der DDR-Hymne.

Zusätzlich wurde nach 253 Tagen Bauzeit die Erweiterung der Dauerausstellung „Unsere Geschichte – Diktatur und Demokratie nach 1945“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig fertiggestellt. Diese thematisiert nach mehr als 30 Jahren Deutsche Einheit die Erfolge, die fortbestehenden Unterschiede und die Missverständnisse im deutsch-deutschen Miteinander. Die Museumsmacher ziehen Bilanz und benennen Herausforderungen.

Drei Themeninseln gliedern das neue Ausstellungskapitel: Ein wachsendes „Ostbewusstsein“ und der Wandel des Erinnerns an die SED-Diktatur stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle Formen des politischen Engagements in Ostdeutschland. Zentral sind Multimedia-Stationen: Statistiken geben einen kurzen, prägnanten Überblick über den aktuellen Stand des Zusammenwachsens. Zeitzeugen erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten zu mehr als drei Jahrzehnten Deutscher Einheit.

Die Bühne in der Mitte des Raumes ist Projektionsfläche und Veranstaltungsort in einem: Während des regulären Museumsbetriebs leuchten dort in einer Kunstinstallation offene Fragen des andauernden Vereinigungsprozesses auf, zum Beispiel „Bestimmt der Westen den Blick auf den Osten?“ und „Osten oder Westen: Spielt die Herkunft noch eine Rolle?“. Eine neu geschaffene Sitzlandschaft lädt ein, die Eindrücke auf sich wirken zu lassen oder mit anderen zu diskutieren.

Eng an aktuellen politisch-gesellschaftlichen Debatten orientiert, ist das neue Ausstellungskapitel ein erster Schritt, das deutsch-deutsche Zusammenwachsen in seiner langen Dauer museal zu präsentieren. Das Museum begibt sich damit auf Neuland, ist diese Epoche doch gleichermaßen Zeitgeschichte und Gegenwart.

Geöffnet hat das Museum Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist für beide Ausstellungen kostenfrei.

Weitere Informationen: www.hdg.de

Redaktion: Anja Barthel

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