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Prof. Dr. Kai Koch (Direktor ZfLB), Dr. Niels Logemann (Leitung Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung) und Dr.in Anna-Theresia Decker (Geschäftsführerin ZfLB)
Prof. Dr. Kai Koch (Direktor ZfLB), Dr. Niels Logemann (Leitung Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung) und Dr.in Anna-Theresia Decker (Geschäftsführerin ZfLB)

Pressemitteilung -

Festakt | Zentrum für Lehrer*innenbildung feiert zehnjähriges Bestehen

Das Zentrum für Lehrer*innenbildung an der Universität Vechta arbeitet als Schnittstelle zwischen allen Institutionen, die für das Lehramtsstudium und die Fortbildung von Lehrer*innen zuständig sind. Oberstes Ziel ist es dabei, gemeinsam mit verschiedenen Akteure*innen eine qualitativ hochwertige Lehrkräftebildung zu gestalten. Nun hat das ZfLB zusammen mit dem dort ansässigen Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung bei einem Festakt sein zehnjähriges Bestehen gefeiert.

„Die Qualifizierung von Lehrkräften am Standort Vechta hat eine rund 200-jährige Tradition. Gegründet als Normalschule durch den oldenburgischen Großherzog August den Ersten haben seit 1830 tausende von Lehrerinnen und Lehrern bei uns studiert – und ihr Wissen in die Region getragen“, leitete Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner ein. „Wir sind zentraler Stützpfeiler des Lehramtsstudiums in Niedersachsen und tragen dazu bei, Lehrerinnen und Lehrer für die Bewältigung der komplexen Herausforderungen in einer globalisierten Welt zu befähigen.“ Und mit dem 2012 eingerichteten ZfLB habe „die zentrale Stellung der Lehrkräftebildung an der Universität Vechta deutlich ausgebaut und profiliert“ werden können. Eine gute Lehrkräftebildung sei aber ohne die vielen unterstützenden Akteur*innen nicht möglich. Neben überregionalen Partner*innen, wie dem Land Niedersachsen, habe die Universität Vechta im Oldenburger Münsterland, ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten, sagte die Universitätspräsidentin und nennt Beispiele für das Themenfeld Lehrkräftebildung: „die Schulen, die Studienseminare und die Landkreise.“ Vechtas Landrat Tobias Gerdesmeyer pflichtete dem bei und ergänzte: Die Universität sei eine hervorragende Kooperationspartnerin. Dementsprechend habe der Landkreis beispielsweise auch zwei Stiftungsprofessuren übernommen; eine davon mit der Ausrichtung zur „Digitalen Bildung“, die im Medienkompetenzzentrum, einem weiteren „tollen Kooperationsprojekt“, angesiedelt sein wird.

Die Lehrkräftebildung an der Universität Vechta habe einen Fokus auf Grund-, Haupt- sowie Realschulen, skizzierte der Direktor des ZfLB, Prof. Dr. Kai Koch. Sich hier spezialisieren zu können und das Angebot darauf ausrichten zu können, sei ein enormer Vorteil. Die Aufgaben des Zentrums erstreckten sich dabei über alle Tätigkeitsfelder der Universität, angefangen bei der Lehre, über die Forschung bis hin zum Wissenstransfer oder die Fortbildungsangebote des Kompetenzzentrums für regionale Lehrkräftefortbildung, erklärte die Geschäftsführerin des ZfLB, Dr.in Anna-Theresia Decker. Dabei gelte der Dank nicht nur den Kolleg*innen in der Hochschule, sondern auch allen Kooperationspartner*innen in Wissenschaft und Praxis.

Die Universität Vechta setzt im Studium der angehenden Lehrerinnen und Lehrer Schwerpunkte in den Bereichen Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Internationalisierung. Darüber wie Letztgenannte für „bessere Verständigung (im Klassenzimmer) sorgen kann“ berichtete Prof.in Dr.in Frederike Bartels. Die Zusammensetzungen der Schulklassen würden immer heterogener. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern müssten bei diesem Thema mitgedacht werden, so die Professorin. Lehrkräfte bräuchten demensprechende Kommunikationsfähigkeiten und Wissen über kulturelle Diversität.

Erfahrungen darin sammeln könnten Studierende beispielsweise durch Auslandspraktika, stellten die Teilnehmenden der abschließenden Podiumsdiskussion dar. „Die Erfahrung, für einen Zeitraum im Ausland und in einem, in Teilen fremden kulturellen Umfeld zu leben und zu arbeiten, ist grundsätzlich eine große Bereicherung“, so Sebastian Paul, der Grundschulleiter der „Deutschen Schule – Colegio Alemán – Santa Cruz de Tenerife“ ist, die zum internationalen Partnerschulnetzwerk der Universität Vechta gehört. Oftmals gebe es aber bei Studierenden Hemmschwellen sich für solche Auslandaufenthalte zu bewerben, sagte Prof.in Dr.in Frederike Bartels. Katharina Strick, studiert Germanistik und Sachunterricht an der Uni Vechta und hat ein Auslandssemester absolviert und würde es auch ihren Kommiliton*innen empfehlen. Ebenso hätten auch Studierende aus dem Ausland die Möglichkeit, nach Vechta zu kommen, betonte Sarah Winkler vom International Office der Universität. Die Universität Vechta biete mit ihrer überschaubaren Größe und den vorhandenen Strukturen sehr gute Möglichkeiten. „Die Lehrkräftebildung an der Universität Vechta wird weiterhin am Puls der Zeit bleiben und in Forschung, Lehre und Transfer wichtige Beiträge zu stets aktuellen Diskussionen liefern – in der Region, aber auch weltweilt“, hielt ZfLB-Direktor Prof. Dr. Kai Koch am Ende einer gelungenen Veranstaltung fest.

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