Prof.in Dr.in Rita Stein-Rednent (l.), Zentrale Gleichstellungsbeauftragte (i.V.) der Universität Vechta, und Verena Honkomp-Wilkens, Mitarbeiterin in der Zentralen Einrichtung für Gleichstellung und Diversität

Pressemitteilung - 8. März 2024 09:01

Gleichstellungsarbeit gemeinsam gestalten | Verena Honkomp-Wilkens startet in der ZEGD und der Beschwerdestelle AGG

Gleichstellung ist an der Universität Vechta als Querschnittsaufgabe verankert und wird von vielen Akteur*innen mitgetragen. Die Gleichstellung der Geschlechter wird dabei mehrdimensional gesehen, ist also in der Verbundenheit mit anderen strukturellen Ungleichheiten zu denken. Daher gelte es, die Gleichstellungsarbeit auch weiterhin gemeinsam mit unterschiedlichen Instanzen voranzubringen, so das Anliegen von Verena Honkomp-Wilkens. Sie ist seit Februar 2024 in der Zentralen Einrichtung für Gleichstellung und Diversität (ZEGD) tätig und betreut die AGG-Beschwerdestelle der Universität Vechta.

In Vechta aufgewachsen und zur Schule gegangen freue sich Verena Honkomp-Wilkens nun Mitglied der Universität Vechta zu sein. „Zuletzt forschte ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Bremen zu sozialen Ungleichheiten und strukturellen Diskriminierungen im Bildungssystem. Mein Studium der Kunst- und Medienwissenschaften absolvierte ich in Braunschweig und Oldenburg. Dabei beschäftigte ich mich insbesondere mit den Themen Gender, Diversität und Intersektionalität sowie mit postkolonialen Theorien.“

Sehr wichtig ist für sie die Zusammenarbeit mit der zentralen Gleichstellungsbeauftragen Prof.in Dr.in Rita Stein-Redent, den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten an der Universität Vechta und den Personen, Gremien und Teams, die sich für Gleichstellung einsetzen. Hier sei die Größe der Hochschule von Vorteil, meint Honkomp-Wilkens. „Die Akteur*innen der Gleichstellungsarbeit sind untereinander gut vernetzt und arbeiten teils seit vielen Jahren zusammen. Das wird die inhaltliche Zusammenarbeit sehr erleichtern.“ Besonders liege ihr der Austausch mit allen Mitgliedern der Universität Vechta über Ideen, Fragen und Anregungen zur Gleichstellungsarbeit am Herzen. Nun gelte es für sie erste Aufgaben anzugehen, sich weiter in der Universität zu vernetzen und zur höheren Sichtbarkeit der Gleichstellungsarbeit beizutragen. „Mein Anliegen ist es, Gleichstellungsarbeit an der Uni Vechta zusammen zu gestalten und gemeinsam voranzubringen“, so Honkomp-Wilkens.

Die Erarbeitung des neuen Gleichstellungsplanes der Uni Vechta ist eines ihrer ersten Projekte zusammen mit Rita Stein-Redent. „Ich bin sehr froh, dass solch eine kompetente und visierte Kollegin sich auf die Stelle beworben hat und nun für die Gleichstellungsarbeit an der Universität Vechta tätig ist“, fasst es die zentrale Gleichstellungsbeauftragte (i.V.) zusammen. „So können wir noch besser auf Erfolgen aus dem vergangenen Jahr aufbauen“ – wie beispielsweise dem Spitzenplatz beim Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten des Kompetenzzentrums „Frauen in Wissenschaft und Forschung“ (CEWS) als Teil des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften – oder die jetzige Aufnahme in die erste Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030. „Wir können darüber hinaus auch gemeinsam an weiteren Vorhaben arbeiten; geplant sind zum Beispiel Fortbildungsangebote zu den Themen Gender und Diversität.“

Honkomp-Wilkens ergänzt: „Im Rahmen der AGG-Beschwerdestelle bin ich Ansprechpartnerin für Mitglieder der Universität, die Diskriminierungserfahrungen zum Beispiel aufgrund ihres Geschlechtes, ihrer wahrgenommenen Herkunft oder ihrer Behinderung/Beeinträchtigung machen. Alle Hochschulangehörigen, welche das entsprechende Angebot wahrnehmen möchten, können sich bei mir melden.“

Beispiele für Beratungs-, Anlauf- und Unterstützungsstrukturen an der Universität Vechta