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Bei der Checkübergabe (v.l.): Leon Trippel und Florian Bonert von CoBenefit zusammen mit Maik Fischer, operativer Leiter des Start-up Services TrENDI.
Bei der Checkübergabe (v.l.): Leon Trippel und Florian Bonert von CoBenefit zusammen mit Maik Fischer, operativer Leiter des Start-up Services TrENDI.

Pressemitteilung -

Gründungs-Team an der Universität Vechta erhält 125.000 EUR

Nach dem Start der Website www.trendi-vechta.de im Juni dieses Jahres hat der hochschulinterne Start-up Service „TrENDi – Transformation durch Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung“ den ersten großen Meilenstein erreicht. Das von TrENDi betreute Team „CoBenefit“, bestehend aus Leon Trippel (Absolvent der Universität Vechta), Florian Bonert und Dennis Kamau Njuguna, hat sich erfolgreich für ein EXIST-Gründungsstipendium beworben und erhält in den kommenden zwölf Monaten insgesamt 125.000 Euro. Das Stipendium ermöglicht es den drei angehenden Gründern, sich vollends auf die Weiterentwicklung der eigenen Geschäftsidee zu konzentrieren.

Unter cobenefit.co bietet das Start-up lokalen Initiatoren eine kostenlose Online-Plattform, auf der sich Bürgerinnen und Bürger Initiativen anschließen können, um in nachhaltige Lösungen zu investieren. Je mehr Menschen sich einer Initiative anschließen, desto günstiger wird die Investition für alle. Konkret geht es dabei zum Beispiel um eine eigene PV-Anlage, Stromspeicher oder Wall-Box.

Als Initiatoren kommen u.a. Städte und Gemeinden, deren Klimaschutzbeauftragte und Stadtwerke oder Energiegenossenschaften in Frage, da diese für das Erreichen der neuen Klimaziele des Bundes die Bürgerinnen und Bürger dazu anregen müssen, stärker in die nachhaltige Transformation des Gebäude- und Mobilitätssektors zu investieren.

Aktuell befindet sich das Team in Vorbereitungen mit dem Landkreis Vechta, um ein erstes großes Pilotprojekt zu initiieren. „Es war eine sehr konstruktive Zusammenarbeit mit dem TrENDi-Team und wir freuen uns, dass sich die harte Arbeit am Antrag ausgezahlt hat“, hebt Gründer Leon Trippel hervor.

Insbesondere in Zeiten der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen und dem darunter leidenden Campus-Leben in Vechta freut sich das TrENDi-Team über die Möglichkeiten, welche die eigene Homepage bietet. „Die Website war für uns ein ganz wichtiger Schritt, um Sichtbarkeit zu erzeugen und natürlich auch zur Vorstellung der einzelnen Angebote. Das wir jetzt mit dem Erfolg von ,CoBenefit‘ auch die ersten Früchte ernten können, freut uns als TrENDi-Team natürlich ungemein“ erläutert Maik Fischer, operativer Leiter des Start-up Services.

Nach etwas mehr als einjähriger Laufzeit kann das TrENDi-Team bereits auf viele spannende Ideen, Persönlichkeiten und Veranstaltungen zurückblicken. So konnten über 60 Erstberatungen und 25 Folgeberatungen durchgeführt werden. Hieraus entstanden fünf konkrete Gründungsvorhaben, die neben einem erfolgreichen EXIST-Stipendiumsantrag, auch in zwei Anträge für ein NBank-Stipendium überführt werden konnten.

Das TrENDi-Team arbeitet daran, eine zentrale Anlaufstelle für eine ganzheitliche Gründungsförderung und Entrepreneurship Education an der Universität Vechta zu etablieren. Den Service können alle Hochschulangehörigen nutzen, d.h. von den Studierenden über das Wissenschaftspersonal bis hin zu den Verwaltungsangestellten. Die Art des Gründungsvorhabens ist hierbei nicht vorgegeben. „Es können originäre Unternehmensgründungen, Sozialunternehmen, soziale Projekte oder auch studentische Initiativen sein“, betont die wissenschaftliche Leiterin des Start-up Services Prof.in Dr. Jantje Halberstadt.

Neben den Aktivitäten an der Universität ist das TrENDi-Team zudem als Kooperationspartner Teil einer breiten Gründungsförderstrategie im Oldenburger Münsterland. Gemeinsam mit den Landkreisen Vechta und Cloppenburg, der Stadt Vechta und dem Verbund OM werden zwei weitere Anlaufstellen mit Büro-, Schulungs- und Veranstaltungsräumen sowie Coworking-Spaces in Vechta und im „ecopark“ in Emstek-Drantum geschaffen, die von gründungsinteressierten Personen genutzt werden können. „Dort kann eine ganzheitliche Gründungsförderung für alle Menschen des Oldenburger Münsterlandes angeboten werden. Gleichzeitig dienen die Räumlichkeiten auch als Ort, in denen sich Hochschulangehörige mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern der Region vernetzen und innovative Gründungsideen entwickeln können“, ergänzt Prof.in Dr. Jantje Halberstadt.

Hochschulangehörige mit einer innovativen Gründungs- oder Projektidee oder mit Interesse an einem Gründungsstipendium, können sich gerne per E-Mail an startup@uni-vechta.de melden oder auf www.trendi-vechta.de einen Beratungstermin vereinbaren.

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