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Die Universitätsgesellschaft Vechta würdigt herausragende Abschlussarbeiten mit dem UGV-Förderpreis.
Die Universitätsgesellschaft Vechta würdigt herausragende Abschlussarbeiten mit dem UGV-Förderpreis.

Pressemitteilung -

UGV-Förderpreise für 14 herausragende Abschlussarbeiten

Wie vielfältig, innovativ und auch praxisnah die Forschung an der Universität Vechta des wissenschaftlichen Nachwuchses ist, hat die Verleihung der UGV-Förderpreise 2021 am Donnerstag, 20. Mai, gezeigt. Die Universitätsgesellschaft Vechta e.V. (UGV) zeichnete während eines digitalen Festaktes herausragende Abschlussarbeiten aus, die überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistungen aufweisen.

Die Universitätsgesellschaft Vechta e. V. engagiert sich als Bindeglied zwischen Region, Bürgerinnen und Universität. Die jährlich ausgeschriebenen Förderpreise für Absolventinnen der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie aus Promotionsverfahren der Universität Vechta sind ein wichtiger Bestandteil dieses Engagements.

Der Dank gelte der UGV. „Dass die Preise verliehen werden zeigt darüber hinaus, dass der Universitätsbetrieb trotz der Pandemie weitergelaufen ist“, sagte Prof. Dr. Michael Ewig nach der Begrüßung durch Prof.in Dr.in Marie-Christine Vierbuchen, der wissenschaftlichen Leiterin des Graduiertenzentrums (Infokasten) an der Universität Vechta. „Die Zahl der ausgezeichneten Arbeiten als auch ihre Qualität ist nicht weniger geworden.“ Daher gehe sein besonderer Dank an die betreuenden Personen, die die Studierenden in den vergangenen Monaten begleitet und auch für diesen Preis vorgeschlagen hätten, sagte der Vizepräsident für Forschung Nachwuchsförderung und Wissenstransfer. Wichtig sei ihm im Kontext der Preisverleihung neben der erfreulichen Zusammenarbeit zwischen Graduiertenzentrum und UGV aber auch der Wissenstransfer. Die Ergebnisse vieler Arbeiten ließen sich in der Praxis nutzen, sie würden Informationen liefern, „die zur Weiterentwicklung gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Fragen beitragen. Dies gilt insbesondere im Kontext der Preisvergabe für die Arbeit mit einem besonderen regionalen Bezug.“

„Ausfallen lassen wollten wir diese Veranstaltung auf gar keinen Fall und hoffen, dass wir die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger auch in einem digitalen Format würdig ehren können", sagt Uwe Bartels, Vorsitzender der UGV. Die Wertschätzung der Studierenden sei ein erster wichtiger Baustein wie auch Motivation für eine anschließende wissenschaftliche Karriere. „Uns ermöglicht diese Preisvergabe einen Einblick in die vielfältige Forschungstätigkeit der Universität. Die Vielzahl der Themen ist wirklich beeindruckend“, sagte Uwe Bartels. „Zum Selbstverständnis der UGV gehört es, Forschung und Lehre zu unterstützen und deren Ergebnisse auch in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.“

Graduiertenzentrum der Universität Vechta
Das Graduiertenzentrum versteht sich als zentrale Organisationseinheit, die in allen Belangen der Qualifizierung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und des wissenschaftlichen Personals ansprechbar ist, unterstützt, initiierend und koordinierend agiert.

Das Graduiertenzentrum ist eine zentrale Einrichtung, die, vor dem Hintergrund von Übergängen und Wechseln zwischen Status- / Beschäftigtengruppen im Verlauf wissenschaftlicher Karrieren, eine weit gefasste Zielgruppe im Sinne des wissenschaftlichen und kollegialen Austauschs im Rahmen ihrer Angebote zusammenbringt


Die Ausgezeichneten und die Themen ihrer Abschlussarbeiten

Bachelorarbeiten (Preisgeld: 150 Euro)

  • André Bernd Frank Busker
    „Evidenzbasierung in der Behandlung von Zwangsstörungen: Kognitiv-behaviorale Psychotherapie mit Exposition und Reaktionsmanagement“

    Soziale Arbeit / Prof. Dr. Peter Kaiser
  • Annika Sanders
    „Sexualisierte Gewalt an Jungen vor dem Hintergrund hegemonialer Männlichkeit“

    Soziale Arbeit / Dr.in Julia Hahmann
  • Anna Surguchova
    „Mit der Sharing Economy zur sozial-ökologischen Transformation? Eine Reflexion der Chancen und Gefahren aus Postwachstumsperspektive“

    Wirtschaft und Ethik / Dr.in Corinna Dengler
  • Anna Katharina Hemmes
    „Versteckter Antisemitismus – Eine Bestandsaufnahme des Antisemitismus in Deutschland am Beispiel der Israelkritik“

    Sozialwissenschaften / Prof. Dr. Peter Nitschke
  • Lena Kolde
    „Chancen und Grenzen antirassistischer Bildung in der Grundschule“

    Politikwissenschaft / Prof. Dr. Karl-Heinz Breier
  • Fabian Küpper
    „Die Rolle von Whistleblowing in der Demokratie am Fallbeispiel der Vereinigten Staaten von Amerika"

    Politikwissenschaft / Dr. Martin Schwarz
  • Jeremy Apken
    „Spendenbereitschaft von Ehrenamtlichen – Substitut oder Komplement?"

    Management Sozialer Dienstleistungen / Prof.in Dr.in Vanessa Mertins

Masterarbeiten (Preisgeld: 300 Euro)

  • Lisanne Habijan
    „Das Erkennen von Lügen mithilfe von Mikroausdrücken im Kontext Sozialer Arbeit"

    Soziale Arbeit / Prof. Dr. Peter Kaiser
  • Sandra Yvonne Rogowski
    „Auswirkungen von Yoga in der Schule auf Schüler und Schülerinnen der 1.-6. Jahrgangsstufe: Bestandsaufnahme in angelsächsischen und deutschsprachigen Ländern (Evidence Map)"

    Bildungswissenschaften / Prof.in Dr.in Karin Zimmer
  • Fenja Gruetz
    „Die Wahrnehmung des Fremden in der interkulturellen Interaktion"

    Kulturwissenschaften
  • Devin Kwasniok
    „A comparison of the effects of incentive devices on objectively measured physical activity"

    Management Sozialer Dienstleistungen / Prof.in Dr.in Vanessa Mertins

Dissertationen (Preisgeld: 600 Euro)

  • Sophie Weingraber
    „Sexueller Missbrauch – Disclosureprozesse betroffener Kinder mit Migrationshintergrund aus Sicht von Akteur*innen im Kinderschutz"

    Erziehungswissenschaften / Prof.in Dr.in Margit Stein
  • Corinna Dengler
    „Feminist Futures: Was Degrowth von feministischer Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wachstumskritik lernt"

    Management Sozialer Dienstleistungen / Prof.in Dr.in Ulrike Knobloch

Sonderpreis für besonders innovative und/oder regional bedeutsame Arbeiten (Preisgeld:600 Euro)

  • Laura Heckmanns und Vera Huneck (M.Ed.)
    „„Gemeinsam statt einsam“ – Evaluation eines Lehrprojekts mit Begegnungsaspekten"

    Katholische Theologie / Prof.in Dr.in Britta Baumert

Themen

Regionen


Zukunftsfragen der Gesellschaft stehen als Transformationsprozesse in ländlichen Räumen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses. Durch die engmaschige Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer und die gezielte Profilierung in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Soziale Dienstleistungen, Agrar und Ernährung sowie Kulturwissenschaften befähigt die Universität Vechta künftige Generationen, komplexe Herausforderungen in ländlichen Räumen einer globalisierten Welt zu bewältigen.

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