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Leitungsbau in Mittel- und Oberfranken: Bayernwerk Netz reicht die Planfeststellungsunterlagen für den ersten Abschnitt der Leitung zwischen Kastenweiher und Eltmann ein.

Pressemitteilung -

Leitungsbau in Franken: Bayernwerk Netz reicht Pläne zur Genehmigung ein

Kastenweiher/Eltmann. Die Bayernwerk Netz GmbH plant die bestehende 110-Kilovolt-Leitung zwischen den Umspannwerken Kastenweiher und Eltmann in zwei Abschnitten zu sanieren und zu verstärken. Die Ertüchtigung der rund 55 Kilometer langen Stromleitung stärkt die Versorgungssicherheit der Region und ermöglicht es, mehr Erneuerbare Energien in das regionale Verteilnetz einzuspeisen. Für den ersten Bauabschnitt des 35,5-Millionen-Euro-Projekts zwischen dem Umspannwerk Kastenweiher und Lisberg hat die Bayernwerk Netz am Donnerstag, 18. Dezember, den Antrag auf Planfeststellung bei den Regierungen von Mittel- und Oberfranken eingereicht.

Die Modernisierung der Leitung ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Franken. „Mit der Einreichung der Antragsunterlagen für den ersten Bauabschnitt erreichen wir einen wichtigen Meilenstein im Projekt“, sagte Christian Stenzel, Projektleiter Genehmigung bei der Bayernwerk Netz. „Wir bringen die bestehende Freileitung auf den neuesten Stand der Technik, erhöhen die Leitungskapazität und sorgen dafür, dass der grüne Strom, der in der Region erzeugt wird, sicher bei Haushalten, Betrieben und der Industrie ankommt.“

Ertüchtigung der Leitung in zwei Projektabschnitten

Im ersten Bauabschnitt wird auf rund 40 Kilometer Länge zwischen dem Umspannwerk Kastenweiher und Lisberg ein zusätzlicher Stromkreis auf den freien Traversenseiten der bestehenden Masten ergänzt. Weiterhin werden zwei Strommasten der bestehenden Leitung neugebaut, sieben standortgleich ersetzt und vier weitere Masten verstärkt. Im zweiten Projektabschnitt werden zwischen Lisberg und Stettfeld 28 Masten ersatzneugebaut und ein zweiter 110-kV-Stromkreis ergänzt. Zwischen Stettfeld und dem Umspannwerk Eltmann werden 14 Strommasten mit einem zusätzlichen Querträger zur Aufnahme von zwei weiteren 110-kV-Stromkreisen ersatzneugebaut.

Kartierungen und Baugrunduntersuchungen vor Antragseinreichung

Auf Basis von Kartierungen hat sich die Bayernwerk Netz in den vergangenen Jahren ein genaues Bild von Flora und Fauna im Umfeld der Freileitung zwischen dem Umspannwerk Kastenweiher und Lisberg gemacht und den Baugrund untersucht. Die daraus erstellten Gutachten sind ein wesentlicher Bestandteil des Antrags auf Planfeststellung, der nun bei den Regierungen von Mittel- und Oberfranken eingereicht wurde. Damit liegt das weitere Verfahren bei den zuständigen Behörden. Hinweise zur Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen über ortsübliche Bekanntmachungen und auf den Internetseiten jeweiligen Regierungen.

Baubeginn für 2027 geplant

Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens mit dem Genehmigungsbeschluss, plant der Netzbetreiber im Jahr 2027 mit den Bauarbeiten für den ersten Projektabschnitt zu beginnen. Mit der Inbetriebnahme rechnet die Bayernwerk Netz im Folgejahr.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. Bilanziell verteilt das Unternehmen in den Energienetzen zu 96 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 1 Million dezentrale Erzeugungsanlagen, die auf das Netz des Bayernwerks wirken und Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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