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Pressemitteilung -

SH Netz investiert im Jahr 2025 rund 16,3 Millionen Euro in Strom- und Gasnetze im Kreis Steinburg

Netzbetreiber stellt rund 35 digitale Ortsnetzstationen und rüstet Mittelspannungsnetz für das neue Umspannwerk Kellinghusen/Nord um.

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) nimmt im laufenden Jahr rund 11,3 Millionen Euro für die Instandhaltung und den Ausbau der Stromnetze im Kreis Steinburg in die Hand, weitere fünf Millionen Euro fließen in die Gasnetze. „Größte Einzelmaßnahme im Strombereich ist der Umbau des Mittelspannungsnetzes für das neue Umspannwerk Kellinghusen/Nord mit einem Doppelsystem nach Hohenlockstedt“, sagt Andre Linnenschmidt, Technik-Leiter von SH Netz in Dägeling. In die vorbereitenden Arbeiten für das Umspannwerk investiert der Netzbetreiber rund zwei Millionen Euro. Der millionenteure Ausbau zum 110-kV-Umspannwerk soll 2026 starten.

Um mehr Grünstrom aufnehmen zu können, investiert der Netzbetreiber außerdem rund 900.000 Euro in die Kabelneuverlegung zwischen dem Umspannwerk Itzehoe/Nord und Hohenaspe. In diesem Zuge werden in Ottenbüttel zwei digitale Ortsnetzstationen errichtet. „Dem Einsatz modernster Ortsnetzstationen kommt eine immer größere Bedeutung zu“, erklärt Andre Linnenschmidt weiter. So sollen im Jahr 2025 kreisweit mehr als 35 Stationen ausgetauscht oder neu errichtet werden.

„Mit der Modernisierung die Netzinfrastruktur verbessern wir die ohnehin hohe Versorgungssicherheit unserer Kundinnen und Kunden weiter.“ Die digitalen Ortsnetzstationen sind über die Zentrale Netzleitstelle von SH Netz fernsteuerbar. Dadurch lassen sich eventuelle Störungen schneller identifizieren und beheben.

Eine weitere größere Maßnahme ist die Erschließung des B-Plans 32 in Schenefeld. Hier investiert SH Netz inklusive digitaler Ortsnetzstationen rund 350.000 Euro. In Brokstedt tauscht der Netzbetreiber rund 2,5 Kilometer Mittelspannungskabel und rund 1,5 Kilometer Niederspannungskabel aus. Außerdem werden fünf Ortsnetzstationen gegen digitale Ortsnetzstationen ersetzt. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 750.000 Euro.

Für die Aufnahme von mehr Grünstrom und eine höhere Versorgungssicherheit erweitert der Netzbetreiber fortlaufend auch die Umspannwerke im Kreis Steinburg. So ist im Umspannwerk Bokhorst in den vergangenen Monaten ein zweiter Transformator errichtet worden. Das rund 1,8. Millionen Euro teure Projekt konnte im Juli mit der Inbetriebnahme abgeschlossen werden. Noch im Bau ist ein weiterer Transformator im Umspannwerk Oldenborstel. Hier investiert SH Netz rund zwei Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist im dritten Quartal 2025 geplant.

Größte Gas-Baumaßnahme ist die im Sommer gestartete Neuverlegung von Leitungen im Raum Neuenrook. „Dabei handelt es sich um Vorarbeiten zum Anschluss des Industrieparks Brunsbüttel an das Wasserstoff-Kernnetz“, erklärt Andre Linnenschmidt. Hintergrund ist, dass SH Netz eine bestehende Hochdruck-Erdgasleitung zwischen Klein Offenseth-Sparrieshoop und Brunsbüttel bis Ende 2029 in das von der Bundesregierung geplante Wasserstoff-Kernnetz einbringen wird. Um die Kundinnen und Kunden im Steinburger Gebiet weiter mit Erdgas versorgen zu können, sind Neuverlegungen und Umschlüsse an Leitungen erforderlich. Das Investitionsvolumen liegt bei rund fünf Millionen Euro.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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