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SH Netz baut in Wrohm derzeit eine neue Rückverdichteranlage zur Einspeisung von Biogas.

Pressemitteilung -

SH Netz investiert im Jahr 2025 rund 41 Millionen Euro in Strom- und Gasnetze im Kreis Dithmarschen

Netzbetreiber hat 45 neue digitale Ortsnetzstationen aufgestellt und neue Mittelspannungsleitungen verlegt.

Eine höhere Versorgungssicherheit und der Ausbau der Netzinfrastruktur für das Einspeisen Erneuerbarer Energien: Darauf hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) in diesem Jahr den Schwerpunkt im Kreis Dithmarschen gelegt. Insgesamt rund 41 Millionen Euro hat der Netzbetreiber in den Ausbau und die Instandhaltung der Strom- und Gasnetze zwischen Nordsee und Eider investiert.

„Die größte Baumaßnahme im Strombereich ist der Umbau des Umspannwerks Linden. Dort haben wir rund 3,5 Millionen Euro investiert“, sagt Tobias Dau, Technik-Leiter von SH Netz für den Kreis Dithmarschen. Dabei wurden alle Transformatoren gegen moderne, leistungsstärkere Exemplare ausgetauscht und die gesamte Leittechnik im Umspannwerk auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Im ganzen Kreisgebiet hat SH Netz in diesem Jahr 45 neue digitale Ortsnetzstationen aufgestellt. Allein dafür hat der Netzbetreiber rund 3 Millionen Euro investiert. „Digitale Ortsnetzstationen ermöglichen es unserer Netzleitstelle, das Stromnetz in Echtzeit zu überwachen“, sagt Tobias Dau. Die Netzleitstelle kann die Ortsnetzstationen zudem fernsteuern. „Dadurch können Stromausfälle schneller eingegrenzt und somit schneller behoben werden.“ Mehr als 3.000 dieser digitalen Ortsnetzstationen betreibt SH Netz bereits in Schleswig-Holstein.

Auch Mittelspannungskabel hat SH Netz in Dithmarschen in diesem Jahr modernisiert. So wurden Erdkabel zwischen der Stadt Marne und der Gemeinde Trennewurth auf einer Länge von 5 Kilometern erneuert. Hierfür hat SH Netz rund 900.000 Euro investiert. Zudem wurden zwischen der Gemeinde Lieth und dem Wöhrdener Ortsteil Hochwöhrden auf etwa 2,5 Kilometern Länge neue Mittelspannungskabel verlegt. „Dadurch erweitern wir an dieser Stelle unser Netz und schaffen so eine höhere Versorgungssicherheit“, so Tobias Dau. Das Investitionsvolumen liegt hier bei etwa 500.000 Euro. Und in den Gemeinden Burg/Dithmarschen und Buchholz hat SH Netz auf rund 3,8 Kilometern Länge Nieder- und Mittelspannungskabel erneuert. Dort wurde etwa eine Million Euro investiert.

Die größte Baumaßnahme im Gasbereich ist der Neubau einer Verdichterstation in der Gemeinde Wrohm. Dort soll künftig Biogas aus der Biogasanlage in Hennstedt in das Hochdruck-Leitungsnetz eingespeist werden. Für das Gesamtprojekt für grünes Gas investiert SH Netz rund 4,5 Millionen Euro. Eine neue, rund 2,5 Kilometer lange 4-Bar-Gasleitung zwischen dem Ortseingang Wrohm und der neuen Rückverdichterstation Altenfähre wurde bereits fertiggestellt. Auch der Schieberplatz an der Rückverdichteranlage wurde bereits modernisiert. Die Arbeiten an der Verdichterstation selbst schreiten voran. Derzeit laufen dort die letzten Installationsarbeiten der Anlagentechnik und der Elektrotechnik. „Die neue Verdichterstation wird künftig den Netzdruck von 4 auf 70 Bar erhöhen, damit das Gas über die bestehende Hochdruckleitung abtransportiert werden kann“, erklärt Tobias Dau.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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