Buddhismus feministisch leben

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

der Buddhismus wurde in der Vergangenheit überwiegend von Männern für Männer geprägt. Es ist Pamela Weiss‘ Wunsch, den Buddhismus durch die Perspektive des Femininen erlebbar zu machen. Als Nachfahrin jüdischer Großeltern verbrachte sie auf der Suche nach sich selbst einige Jahre im Zen-Kloster Tassajara in San Francisco. Dort erhält sie als erste Laiin die Ehre der Dharma-Übertragung. In ihrem Buch Ein größerer Himmel berichtet sie von ihrem eigenen Lebensweg und verbindet diesen mit buddhistischen Lehren.

Einen Wendepunkt in Pamela Weiss‘ Leben markierte ein Morgen im Zen-Kloster Tassajara. An diesem Morgen werden in einer Ahnenrezitation erstmals alle weiblichen Ahninnen angerufen. Dieses kollektive Anrufen der Lehrerinnen zeigt ihr das Fehlen weiblicher Leitfiguren im Buddhismus auf. Deshalb schenkt sie seitdem den Frauen im Leben des Buddha und den heutigen buddhistischen Nonnen ihre Aufmerksamkeit. Ihre Geschichten zu erzählen, sieht die Autorin als einen Akt der Selbstermächtigung und Wiedergutmachung. 

Die Autorin zeigt in diesem Buch, warum es wichtig ist, den Buddhismus feministisch zu leben und die weibliche Energie in das spirituelle Leben einzubinden. 

Pamela Weiss ist seit 30 Jahren praktizierende Buddhistin und erhielt ihre Ordination im Zen-Kloster Tassajara. Sie unterrichtet seit vielen Jahren als Meditationslehrerin im kalifornischen Spirit Rock, einem spirituellen Ausbildungszentrum in der Insight-Tradition. Des Weiteren hält sie Vorträge als Gastlehrerin am Brooklyn Zen Center. Mit ihrem erfolgreichen, auf Achtsamkeit basierenden Gruppen-Coaching-Programm berät sie Kunden, wie sie die buddhistischen Lehren und Übungen in den Berufsalltag einbringen können. 

Ein größerer Himmel erscheint am 01. Februar 2022. Melden Sie sich gern, wenn Sie Interesse an einem Rezensionsexemplar haben. Pamela Weiss steht auch für digitale Interviews zur Verfügung. 

Herzliche Grüße
Carina Rüdell