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Zuhause Essen, statt essen zu gehen ist der neue Alltag
Zuhause Essen, statt essen zu gehen ist der neue Alltag

Pressemitteilung -

Die Auswirkung von Covid 19 auf den Seafood Konsum. Die Deutschen wollten mehr Fisch essen im Jahr 2020, haben sie es auch wirklich getan?

Nach dem Ausbruch der Pandemie sagten 76% der Verbraucher weltweit im April 2020, dass sie laut der “The Seafood Consumer Index “ (SCI) Studie in Zukunft mehr Fisch- und Meeresfrüchte essen möchten. Diese Studie ist weltweit die größte ihrer Art. Jährlich wird hier das Verbraucherverhalten bezogen auf Fisch und Meeresfrüchten bei 25.000 Verbrauchern in über 25 Märkten durch Kantar TNS im Auftrag des Norwegian Seafood Council gemessen.

Die Märkte, die bereits einen hohen Konsum haben – wie zum Beispiel die asiatischen Märkte waren in der Umfrage weit vorne, hier wollen 9 von 10 in Zukunft mehr Proteine aus dem Meer essen und im Spitzenland Portugal, mit dem bereits jetzt höchsten Konsum in Europa von ca. 57 Kilo, wollten 82% ihren Konsum weiter erhöhen.

Die diesjährige Studie bietet wertvolle Einblicke, inwieweit die Bevölkerung ihr Konsumverhalten durch Covid 19 ändern möchte, sowohl in Hinblick auf die Menge aber auch auf die Gründe für diese Veränderungen.

Und wie steht es mit den Deutschen? Immerhin sagen 62%, dass sie in Zukunft mehr Fisch-und Meeresfrüchte als vorher essen werden. Mit dem bisher niedrigen Fischkonsum von ca. 13.4 Kilo pro Capita ist dies eine positive Nachricht.

Die wichtigste Zielgruppe für den zukünftigen Konsum von Fisch ist die Gruppe der jüngeren Konsumenten. Bislang waren diese die Verbraucher mit dem niedrigsten Konsum, aber jetzt stimmt die Mehrheit der Aussage zu, in Zukunft mehr Fisch und Meeresfrüchte essen zu wollen. Hier zeigt die Studie mehrere Ursachen auf. Nachhaltigkeit wird für diese Gruppe in der sich auch die Millenials befinden, immer wichtiger. Darüber hinaus ist hier auch der Fokus auf eine gesunde Ernährung gestiegen.

Anteil der Deutschen, die mehr Fisch- und Meeresfrüchte in Zukunft essen möchten nach Alter. (siehe Anlage mit Chart)

Seit März leben die deutschen Konsumenten mit Covid 19, mittlerweile ist “Zuhause essen die neue Normalität“. Das hat sich tatsächlich auf dem Konsum von Seafood in 2020 ausgewirkt. Ganze 452 803 Tonnen Fisch- und Meeresfrüchten wurden im Jahr 2020 im LEH umgesetzt laut den Zahlen von GfK. Immerhin ist das ein Wachstum von 14.1 % im Volumen im Vergleich zu 2019. Die deutschen kauften Lebensmittel aus dem Meer im LEH für über 14,6 Mrd. Euro ein (+16,4% vs. 2019). Aus Studien ist bekannt, dass das Zubereiten von Fisch zuhause oft als ein Grund für den niedrigen Konsum hierzulande angegeben wird. Daher hätte man in 2020 vielleicht den höchsten Wachstum bei den Convienience Produkten erwarten können. Das ist nicht der Fall, alle Kategorien – ob frisch, gefroren oder als Konserve weisen einen zweistelligen Wachstum auf. Genauso wie «naturell» oder «fertige gefrorene Fischgerichte» es auch tun.

Die spannende Frage ist, welche Fischart landeten auf dem Tisch zuhause in der «neuen Normalität»? Während alle Arten wie Alaska Pollock, Thunfisch, Hering, Süßwasser Forelle, Zander und Kabeljau im 2020 einen Wachstum aufweisen haben sie fast genau die gleichen Marktanteile in 2020 wie in dem Vorjahr 2019. Nur der Lachs erhöhte seinen Marktanteil um plus 1%-Punkt. Ganze 71.494 Tonnen Lachs (15.8% Marktanteil) wurde letztes Jahr zuhause konsumiert und so holt der Lachs den Vorsprung von Pollock (17,8%) etwas ein.

Vergleich der wichtigsten Arten für den Konsum zuhause 2020 versus 2019. (siehe Anlage für die Charts)

(Quelle GfK, Januar 2020).

* Anmerkung: Ohne Hering, da durch die Konserven das Volumen nicht dem Konsumvolumen entspricht.

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Der Norwegian Seafood Council arbeitet mit der norwegischen Fischerei- und Aquakulturindustrie zusammen, um Märkte für norwegischen Fisch und Meeresfrüchte zu erschließen. Dies geschieht vorrangig durch Sammlung lokaler Marktinformationen, Marktentwicklung und Reputationsrisikomanagement. Der Seafood Council hat seinen Hauptsitz in Tromsø und unterhält lokale Vertreter in dreizehn der wichtigsten Märkte für die norwegische Fischereiwirtschaft. Die norwegische Fischindustrie finanziert die Aktivitäten des Norwegian Seafood Council über eine gesetzlich verankerte Abgabe auf allen Export. Der Norwegian Seafood Council unterliegt dem Ministerium für Handel, Industrie und Fischerei.

Kontakt

Kristin Pettersen

Kristin Pettersen

Pressekontakt Fischereikommissarin Deutschland und Polen +47 928 36 555

Stolze Repräsentanten von “Seafood from Norway” – in Deutschland

Der Norwegian Seafood Council arbeitet mit der norwegischen Fischerei- und Aquakultur-Industrie zusammen, um Märkte für norwegische Fisch- und Meeresfrüchte auf der ganzen Welt zu erschließen.
In Deutschland arbeitet der Norwegian Seafood Council mit Importeuren, Einzelhändlern, und der Gastronomie sowie Verbänden und Interessengruppen in der Fisch- und Lebensmittelindustrie zusammen, um Fachwissen und Einblicke aus diesem Markt bereitzustellen und gemeinsame Marketingaktivtäten umzusetzen. Unser Marketing zielt darauf ab, die Nachfrage nach Fisch aus Norwegen in Deutschland weiter zu steigern und den guten Ruf als eine nachhaltige Fischereination zu sichern.

Der Norwegian Seafood Council hat seinen Hauptsitz in Tromsø, Norwegen, für Deutschland haben wir unseren Sitz in Hamburg.