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Domorganist Thomas Schmitz (Foto) improvisierte beim Kinder-Orgelkonzert zu den Vorgaben des Publikums. "Orgelbauer Fröhlich" (Friedhelm Bruns, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Vechta) führte durch die Geschichte.(Foto (Archiv): Bistum Münster)
Domorganist Thomas Schmitz (Foto) improvisierte beim Kinder-Orgelkonzert zu den Vorgaben des Publikums. "Orgelbauer Fröhlich" (Friedhelm Bruns, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni Vechta) führte durch die Geschichte.(Foto (Archiv): Bistum Münster)

Pressemitteilung -

Premiere: Interaktives Online-Orgelkonzert für Kinder

Eine Zeitreise in die Zukunft, in die Welt der Piraten und ein Ausflug nach England: Für diese Ziele hatten sich die rund 80 Kinder und Familien beim ersten digitalen sowie interaktiven Orgelkonzert der Dommusik Münster und der Universität Vechta entschieden. Zusammen mit Orgelbauer Fröhlich alias Friedhelm Bruns, Wissenschaftlicher Mitarbeit im Fachbereich Musik der Universität Vechta, und Thomas Schmitz, Domorganist am St.-Paulus-Dom in Münster, begaben sie sich auf eine musikalische Zeitreise. Bei dem Pilotprojekt waren die Jüngsten nicht nur Zuschauerinnen und Zuschauer, sondern konnten von der heimischen Couch aus das Konzert per digitaler Abstimmungsmöglichkeiten steuern. Thomas Schmitz improvisierte zu den gewählten Epochen und Reisezielen an der Domorgel.

Friedhelm Bruns hatte das digitale Format zusammen mit Professor Dr. Kai Koch entwickelt. „Ein Kinderkonzert lebt von Interaktion“, betonte Bruns. Der Theaterpädagoge vermittelt bereits seit mehreren Jahren als „Orgelbauer Fröhlich“ Kindern bei Konzerten Wissenswertes über Orgelbau und Orgelmusik. Einen hohen Stellenwert bei digitalen Konzerten habe die Technik, hat er während der Vorbereitung erfahren: „Das technische Konzept geht mit dem künstlerischen einher. Das ist auch für mich etwas ganz Neues“, sagte der Musiker und Pädagoge.

Um die Kinder vor den Tablets, Handys und Computerbildschirmen so real wie möglich auf eine Reise mitzunehmen, erhielten alle Teilnehmenden vorab ihre Reiseunterlagen. Dazu gab es Informationen zum Check-In über das Videoportal, Sicherheitshinweise und Anleitungen für kleine Spiele wie das „Reisestationen-Bingo“. Die Zeitmaschine „Gertrude“ führte zusammen mit dem fiktiven Orgelbauer durch die rund einstündige Konzertreise. Zwischen den Zeitreisen erfuhren die Kinder von Domorganist Schmitz live von der Orgelbank im Dom, wie er selbst zum Orgelspielen gekommen ist und was ihn an der „Königin der Instrumente“ besonders fasziniert: „Streicher, Trompeten, Flöten – die Orgel ist wie ein großes Orchester mit vielen verschiedenen Klangfarben“, erklärte er. Und diese kamen umgehend zum Einsatz: Die Kinder konnten bei den Piraten das Meeresrauschen und die Wellen hören, die Schmitz mit der Orgel imitierte, in England kam das Glockenspiel der Orgel für den Big Ben zum Einsatz.


Screenshot während der Veranstaltung: Domorganist Thomas Schmitz
und "Orgelbauer Fröhlich" (Friedhelm Bruns).

Domkapellmeister Alexander Lauer zeigte sich beeindruckt von dem Konzept und den Improvisationen des Domorganisten. „Die große Bandbreite und Abwechslung haben zu keiner Zeit, auch bei den jungen Teilnehmenden, Langeweile aufkommen lassen“, sagte er und freute sich darüber. Die aus dem Moment heraus entstandene Musik, die kurzen Interviews, aber auch die Mitmach-Aktionen wie Verkleiden, Malen oder Rätseln seien ein Garant gewesen für ein spannendes, digitales Konzerterlebnis. „Außerdem zeugt es von großer Kreativität der Entwickler und Ausführenden“, lobte Lauer. In der Corona-Zeit sei er dankbar für Online-Angebote wie das Orgelkonzert für Kinder, die das Kontakthalten ermöglichen. „Aber man spürt natürlich auch die Begrenztheit dieser Angebote – gerade, wenn es um das gemeinsame Musizieren geht.“

Quelle: https://www.bistum-muenster.de/startseite_aktuelles/newsuebersicht/news_detail/premiere_fuer_digitales_interaktives_orgelkonzert_fuer_kinder/


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